von Hier eine Aufnahme vom Vollmond am 18.08.2016
Was ist der Vollmond?
Der Vollmond ist die Phase des Mondes, bei der die gesamte von der Erde aus sichtbare Mondoberfläche vollständig beleuchtet ist. Das bedeutet, dass die Sonne, die Erde und der Mond in einer geraden Linie stehen, wobei die Erde zwischen Sonne und Mond liegt. In dieser Konstellation erscheint der Mond als eine vollständig runde, helle Scheibe am Himmel.
Wie entsteht der Vollmond?
Der Mond umkreist die Erde in etwa 29,5 Tagen, was als synodischer Monat bezeichnet wird. Während dieses Zyklus durchläuft der Mond verschiedene Phasen: Neumond, zunehmender Mond, erstes Viertel, zunehmender Mond, Vollmond, abnehmender Mond, letztes Viertel und wieder Neumond.
Der Vollmond tritt auf, wenn die Erde zwischen Sonne und Mond steht, sodass die gesamte sonnenbeschienene Seite des Mondes sichtbar ist. Dies geschieht ungefähr alle 29,5 Tage.
Aussehen und Erscheinung:
Der Vollmond erscheint als eine große, leuchtende, runde Scheibe am Himmel. Seine Oberfläche ist geprägt von dunklen und hellen Bereichen, den sogenannten Mondmeeren (dunkle Lavaebenen) und Hochländern. Aufgrund der Atmosphäre der Erde kann der Mond manchmal rötlich erscheinen, was bei besonderen Ereignissen wie einer Mondfinsternis beobachtet werden kann.
Besondere Phänomene im Zusammenhang mit dem Vollmond:
- Mondfinsternis: Wenn die Erde genau zwischen Sonne und Mond steht, kann der Mond in den Schatten der Erde eintreten. Bei einer totalen Mondfinsternis erscheint der Mond oft rötlich, was auch als „Blutmond“ bezeichnet wird.
- Supermond: Wenn der Vollmond gleichzeitig in seiner erdnächsten Position ist, erscheint er besonders groß und hell am Himmel. Dies nennt man Supermond.
- Blutmond: Bei einer totalen Mondfinsternis kann der Mond eine rötliche Färbung annehmen, was durch das Sonnenlicht verursacht wird, das durch die Erdatmosphäre gebrochen wird.
Kulturelle und historische Bedeutung:
Der Vollmond hat in vielen Kulturen eine große symbolische Bedeutung. Er wurde mit Fruchtbarkeit, Mythologie, Feste und Ritualen verbunden. Viele alte Kulturen feierten Vollmondfeste, und der Mond wurde oft mit Göttern und spirituellen Kräften assoziiert.
Wissenschaftliche Bedeutung:
Der Vollmond ist für Astronomen interessant, weil er hilft, die Mondoberfläche und die Geologie zu studieren. Außerdem beeinflusst der Mond die Gezeiten auf der Erde erheblich. Die regelmäßigen Mondphasen sind ein wichtiger Bestandteil der Astronomie und helfen bei der Zeitmessung.
Aufnahmedetails:
Aufnahmedatum: 18.08.2016
Teleskop: APO TS 80/480mm F/6 APO – FPL-53 Triplet
Kamera: Canon EOS 700D
Objektiv: Canon EF 4-5,6/ 75-300 mm III EOSTelezoom
Montierung: iOptron ZEQ25 GT
Lichtempfindlichkeit des Kamerasensors: ISO 100
Verschlusszeit: 1/500
