08.Dezember, 2025
Auch die klassischen Hardware-Komponenten der Astrofotografie entwickeln sich ständig weiter, wobei der Fokus klar auf Mobilität und Präzision liegt. Ein Schlüsseltrend ist die Zunahme von Strain-Wave-Gear-Montierungen (auch bekannt als Harmonic Drive Montierungen). Diese Montierungen, die keine schweren Gegengewichte mehr benötigen, sind extrem leicht, kompakt und bieten dennoch eine hohe Tragfähigkeit und Nachführgenauigkeit. Solche Modelle, wie beispielsweise die iOptron HEM27-Serie, sind ideal für Astrofotografen, die oft zu dunklen Beobachtungsplätzen reisen, da sie den Transportaufwand drastisch reduzieren. Im Bereich der Teleskope liegt der Fokus auf kompakten, aber leistungsstarken Astrographen. Diese sind oft für schnelle Brennverhältnisse optimiert, um mit modernen CMOS-Sensoren kurze Belichtungszeiten zu ermöglichen. Zudem werden Astrokameras mit immer größeren und empfindlicheren CMOS-Sensoren ausgestattet, die einen höheren Dynamikumfang und geringeres Ausleserauschen bieten. Neuere Modelle verfügen vermehrt über eine integrierte Steuerung und WLAN-Fähigkeit, wodurch der Betrieb des gesamten Setups (Kamera, Filterrad, Fokussierer) bequem über eine App oder einen Laptop drahtlos erfolgen kann. Auch die Filtertechnologie wird durch Dual- und Triband-Filter verbessert, die für Farbkameras optimiert sind. Diese Filter selektieren engbandig nur das Licht von Emissionsnebeln und unterdrücken einen Großteil der störenden Wellenlängen der Lichtverschmutzung. Diese Hardware-Entwicklungen machen die Astrofotografie nicht nur komfortabler und mobiler, sondern ermöglichen auch unter schwierigeren Lichtbedingungen eine höhere Bildqualität.