21.November, 2025
Die Sternbilder Orion und Stier gehören zu den markantesten Himmelsbildern des Winterhimmels und sind das ganze Jahr über ein beliebtes Ziel für Astronomen und Astrofotografen. Im November steigen beide Sternbilder abends am Horizont auf und erreichen in der Nacht eine günstige Position zur Beobachtung. Orion beeindruckt durch seine charakteristische Gürtelreihe aus drei hellen Sternen, die das Auge sofort erkennt. Stier fällt durch den hellen roten Hauptstern Aldebaran und den auffälligen Sternhaufen der Plejaden auf. Die Kombination aus hellen Sternen, Nebeln und offenen Sternhaufen bietet eine Vielzahl von Deep-Sky-Zielen. Der Orionnebel, M42, ist besonders bei Langzeitbelichtungen faszinierend, da seine Strukturen und Farben hervortreten. Die Plejaden im Stier sind ein offener Sternhaufen, der bereits mit bloßem Auge als Nebel sichtbar ist. Aldebaran selbst ist ein Riesenstern, der eine markante Farbe und Helligkeit zeigt. Sowohl Orion als auch Stier liegen in der Milchstraße, wodurch die Anzahl sichtbarer Sterne besonders hoch ist. Diese Sternbilder eignen sich hervorragend für Weitwinkelaufnahmen, um die Umgebung und die Nebel einzufangen. Die helle Position der Sterne erleichtert die Orientierung für tiefere Beobachtungen. Teleskopaufnahmen zeigen Details in den Nebeln und ermöglichen die Beobachtung von Staub- und Gasstrukturen. Durch die lange Sichtbarkeit in klaren Nächten können Fotografen viele Stunden Belichtung sammeln. Auch visuelle Beobachter profitieren von der Vielzahl leicht auffindbarer Objekte. Die Wintersternbilder bieten eine gute Gelegenheit, sowohl Einsteiger als auch erfahrene Astronomen zu begeistern. Die Kontraste zwischen hellen und schwachen Objekten machen Orion und Stier besonders attraktiv für Langzeitprojekte. Beobachtungen dieser Sternbilder fördern die Planung für Deep-Sky-Aufnahmen und Bildkompositionen. Insgesamt sind Orion und Stier zentrale Himmelsbilder, die eine Vielzahl faszinierender astronomischer Ziele in einer Nacht vereinen.
